EIN MONGOLISCHER ABEND

Die Gruppe „TOM KHUUR“ präsentiert:
„Die Legende von der Entstehung der Pferdekopfgeige“
Musik, Bilder und Geschichten aus der Mongolei
anschließend: Konzert der Gruppe „Enkhtuya Ensemble“
Diese Veranstaltung steht ganz im Zeichen mongolischer Musik, der Pferdekopfgeige "Morin Khuur" und weiterer traditioneller mongolischer Musikinstrumente. Die Musik der Mongolen atmet die Weite der mongolischen Steppenlandschaften, die Schönheit unberührter Natur, den Rhythmus der Pferde. Sie nimmt den Hörer mit auf eine Reise in ein fernes und faszinierendes Land.
Musik, Bilder und Legenden
Im ersten Programmteil wird die Gruppe TOM KHUUR sich, ihre Instrumente und verschiedenartige mongolische Musikstile vorstellen, von traditionellen Lied- und Tanzmelodien bis hin zu modernen, zeitgenössischen Kompositionen. Als optische Ergänzung werden Bilder faszinierender Landschaften, beeindruckender Naturschauspiele, Szenen aus Dörfern und Städten gezeigt und Einblicke in das vorwiegend noch nomadisch geprägte Alltagsleben vieler Mongolen gegeben.
Den Haupt- und Höhepunkt bildet die "Legende von der Entstehung der mongolischen Pferdekopfgeige". Dieses traditionelle und uralte Märchenthema wird in Form eines von Musik umrahmten, mit Bildern illustrierten Erzähltheaters zu erleben sein.
„Enkhtuya Ensemble“
Tom Khuur:
Wurde vor rund 6 Jahren als Workshop-Projekt gegründet. Mitglieder sind Deutsche aus den gesamten Bundesgebiet sowie in Deutschland lebende Mongolen, die sich mit großer Leidenschaft der mongolischen Musik, speziell dem Spiel der mongolischen Pferdekopfgeige "Morin Khuur" (Mor = Pferd, Khuur = Fidel, Geige) verschrieben haben.
"Die Legende von der Entstehung der Pferdekopfgeige" (ein mongolisches Märchenthema in Form eines Erzähltheaters mit Bildillustrationen und musikalischer Umrahmung) ist das erste größere Projekt das von Mitgliedern der Gruppe bis zur Bühnenreife ausgearbeitet und einstudiert wurde. Es wurde, im September 2013, im Rahmen des 8. internationalen Mongoleifestivals in Schlangenbad – Bärstadt (bei Wiesbaden) zum ersten Mal öffentlich aufgeführt.
Der Name Tom Khuur bedeutet übersetzt: "Große Geige", was sowohl in Hinsicht auf die Größe des Instruments (im Vergleich zur europ. Violine), als auch im Sinne von "großartig, verehrungswürdig" interpretiert werden kann.
Die Gruppenmitglieder: Iris Bock-Lahmann , Volker Montenbruck, Bettina Ant, Migaa Dorjbat-Hoppstetter, Sebastian Budig, Gottfried Krieger, Hermann Hops, Enkhtuya Jambaldorj, André Frese, Bela Busse, Frieder Krauss
Enkhtuya – Ensemble:
Hat man schon einmal Filme von der schier unendlichen Weite des zentralasiatischen Steppenlandes und dessen Bewohnern gesehen, so erscheinen die Klänge des dreiköpfigen mongolisch-deutschen Trios wie aus Tönen gemachte Momentaufnahmen – mal kraftvoll-expressiv, mal sanft-filigran, mal sinnlich-melancholisch bis archaisch-meditativ. Das Trio vollzieht einen Streifzug durch die zentral-asiatische Musikkultur – von traditioneller Pentatonik aus der Mongolei über rhythmische Folklore aus Burjatien und Kasachstan bis zur Interpretation zeitgenössischer mongolischer Kompositionen und populärer Musikstile. Dabei lassen sich zugleich experimentelle Einflüsse aus Rock-/Pop, Ska- und Orientalmusik erkennen. Enkhtuya ist die moderne Interpretation des zentralasiatischen Volkslieds.
Enkhtuya Jambaldorj: Gesang, Shudraga (trad. Mongolische Langhalslaute), Morin Khuur (mong. Pferdekopfgeige), Yatag (mongolische Zither).
Frieder Krauss: Morin Khuur, Violine, Mandoline, Gitarre
André Frese: Percussion
Dieses Konzert ist eine Benefiz-Veranstaltung zugunsten des Vereins „Löwenzahn Erziehungshilfe“ e.V., Oberhausen.
Eintritt: 10,00 €